Foto: EHang
Stemme‘s elfin 20.e -Konzept verbessert
R. Stemme verzichtet nun bei seiner elfin 20.e auf einen Pod unter dem Flügel. Der jetzt im Rumpf integrierte Ran-
ge Extender ist eine Option. Dessen Wankel-Motoreinheit AE 50 R von Austro Engines einen Generator von Emrax
antreibt. In der Standardversion werden drei, der ursprünglich nur zwei Batterien vorgesehen. Zu den Batterien gibt
RS.aero bekannt, dass die Serienbatterien „State of the art 2021“ sein werden, was bedeutet, dass es sich um Lithi-
um-Ionen-Zellen mit mindestens 265 Wh/kg handeln wird. Was bei Segelflugzeugen im Gegensatz zu UL‘s noch als
recht ungewöhnlich ist, ist der Verbau eines serienmäßigen Rettungssystems von BRS in dem doppelsitzigen. Der
E-Motor kommt jetzt von Emrax, der einen Dreiblatt-Faltpropeller antreibt. Um Gewicht zu sparen werden CFK-Pre-
pregs verwendet. Die Fertigstellung ist für April und der Erstflug für Mai dieses Jahres vorgesehen.
Bild: Stemme.aero
Bild: Stemme.aero
06.01.2021
Triple-Boxwing aus Großbritannien
Mutig ist das britische Start-up Faradair Aircraft mit einer geradezu revolutionären Idee an den Markt getreten. Mit
dem unkonventionellen 18-sitzigen „Triple-Boxwing“ will das Unternehmen in den Markt drängen. Jüngst schloss
Faradair eine Kaufbereitschaft zur Beschaffung der erforderlichen Elektro-Antriebsmotoren mit dem US-Hersteller
MagniX für das Flugzeug ab, worüber sich CEO Roei Ganzarski selbstverständlich sehr freute, denn noch sind mit
MagniX-Motoren nur wenige Prototypen ausgestattet worden. Der Schlüssel der BEHA M1H wird in erster Linie im
revolutionären Hybrid-Antriebsstrang liegen, dessen Stromspender eine Gasturbine von Honeywell mit 1500 HP
sein wird. Sie soll zwei Magni500E mit Strom versorgen, die zwei gegenläufige Propeller im Heck schubneutral
antreiben. Mit 60 dBA wäre der Flieger so leise wie ein UL. 2026 soll das Flugzeug erstmals abheben.
Bild: Faradair
Bild: Faradair
07.01.2021
AERO ASIA vom 28.-31.10. auf dem Zhuhai Airport
Die AERO SOUTH AFRICA 2019 war der erste Schritt der Messe Friedrichshafen, die erfolgreiche AERO auch auf
anderen Kontinenten der Erde zu etablieren. Nun bekommt die Provinz Guangdong neben der Airshow China eine
zweite Luftfahrtmesse mit der AERO ASIA. Beide Veranstaltungen sind zweijährig und wechseln sich gegenseitig
ab. Die erste AERO ASIA findet in 2021 vom 28.-31. Oktober auf dem Zhuhai Airport Messegelände statt. Bei der
AERO ASIA handelt es sich um eine komplett neue Veranstaltung, die das Luftfahrtmessen-Portfolio perfekt abrun-
det. "Dieser Schritt ist ein weiterer Meilenstein für die AERO-Familie", so Roland Bosch, Head of AERO. "Nach der
im Jahr 2019 erfolgten Implementierung der AERO SOUTH AFRICA bringen wir jetzt die Marke nach China, dem in-
teressantesten Zukunftsmarkt für die Allgemeine Luftfahrt." Die AERO ASIA ist eine Joint Venture Unternehmung.
Foto: Messe-FN
Bild: Messe-FN
21.01.2021
Brennstoffzellen-Systeme auf neuer DLR-Testanlage
Wasserstoff könnte als Energieträger der Treibstofflieferant für größere Verkehrsflugzeuge werden. CO2-freies
Fliegen scheitert bis jetzt an geeigneten Brennstoffzellen. Die fossilen Treibstoffe abzulösen, setzt sich der DLR
als große Forschungsaufgabe. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) entwickelt im Projekt BALIS
den weltweit ersten Brennstoffzellen-Antriebsstrang für Flugzeuge - und das mit einer Leistung im Megawattbe-
reich. Ziel des Projekts BALIS ist es, einen Brennstoffzellen-Antriebsstrang mit einer Leistung von rund 1,5 Mega-
watt zu entwickeln und zu erproben. Damit ließe sich ein Regionalflugzeug mit 40 bis 60 Sitzen und einer Reich-
weite von 1.000 Kilometern realisieren. Das DLR baut dazu einen in dieser Form einzigartigen Teststand für For-
schungs- und Entwicklungsarbeiten auf. Diese Testumgebung ist komplex und gleichzeitig sehr flexibel.
Foto: DLR
Bild: DLR
22.01.2021
Velis günstig in französichen Clubs mieten
Der franz. Pipistrel-Vertreter Christian Stuck hatte mit seiner Firma Finesse Max schon mit dem Velis-Vorgänger
Alpha Electro Erfahrungen sammeln können. Er überließ der französischen Luftfahrtvereinigung Flugzeuge, damit
sie die Erfahrungen mit einem Elektroflugzeug sammeln können. Die Ergebnisse nach über 200 geflogenen Stun-
den waren so positiv, dass sich der Verband dafür aussprach, zunächst 50 Flugzeuge von Green Aerolease über ein
Mietsystem den Clubs und Flugschulen zu beschaffen und den Clubs die Elektrofliegerei möglichst schnell
schmackhaft zu machen. Die Basis lautet für die Halter für das Flugzeug 3000 € pro Monat und mindestens 250
Flugstunden pro Jahr. Es ist an die Beschaffung 200 weiterer Flugzeuge in den nächsten drei Jahren über das Lea-
sing-System zu beschaffen. Finesse Max übernimmt den Support und sichert landesweiten Service.
Foto: Pipistrel
Foto: Pipistrel
27.01.2021
Zwei neue Partner sollen eFlyer2 startbereit machen
Composite Universal Group, kurz CUG, in Oregon/USA hat sich auf die Entwicklung und Fertigung von Faserver-
bund-Bauteilen spezialisiert Mit anderen Worten: eine gute Adresse für Firmen, die selber noch über keinerlei Fer-
tigungsanlagen verfügen und eine Praxis, die in Mitteleuropa besonders gerne auch mit osteuropäischen Betrie-
ben aus reinen Gründen der niedrigeren Lohnkosten praktiziert wird, um dennoch eine solide Produktion aufzu-
ziehen. Dies hatte auch George E. Bye, CEO von Bye Aerospace, in Ermangelung eigener Produktionsstätten er-
kannt. Zusätzlich hat sich die Firma für den französischen Safran-Motor mit 90 kW entschieden. Die über 300 zum
Teil schon (cash backed) bezahlte Kaufeinlagen warten auf Umwandlung in feste Bestellungen, die ab 2022 zur
Auslieferung kommen sollen. Nach dere FAA 14 CFR 23 Zulassung soll der eFlyer2 stolze 389 000 Dollar kosten.
Foto: Bye Aerospace
Foto: Bye Aerospace
28.01.2021
Urban Airport baut in Coventry/GB ersten eVTOL-Hub
Nachdem die Europäer den Bau ihrer ersten innerstädtischen eVTOL-Landeplätze angekündigt haben, wurde Hy-
undai mit Urban Airport, einer neugeründeten Gesellschaft schon konkreter. So soll mit Air-One im englischen
Conventy der erste von Airport für pilotierte und autonome eVTOLs entworfenen Hub in die Verkehrsinfrastruktur
gebaut und integriert werden. Hyundai wird diesen Standort in einem Entwicklungsplan verwenden, der darauf
abzielt, sein eVTOL S-A1 bis zum Jahr 2028 zu kommerzialisieren. Hyundai gab erst letztes Jahr die Pläne seines
achtmotorigen eVTOL bekannt. Der ökologische Fußabdruck eines Urban Air Port sei im Vergleich zu einem tradi-
tionellen Hubschrauber-Landeplatz um bis zu 60 Prozent geringer. Durch die innovative und modulare Bauweise
können die urbanen Flughäfen binnen weniger Tage errichtet und netzunabhängig betrieben werden.
Bild: Hyundai
Bild: Hyundai
7,5 Mio. $ soll ein Viersitzer vom Start-up Archer kosten
Starke Worte begleiten die Absichtserklärungen des kalifornischen Start-up Archer, der Fluggesellschaft United
Airlines und des neugegründeten Autokonzerns Stellantis in den Markt für eVTOL‘s einzusteigen. Ziel von Stellan-
tis ist eine Jahres-Produktion von 5000 eVTOL‘s. United Airlines ist mit einem Partnerbereit, 1,5 Milliarden US-Dol-
lar für 200 Einheiten zu zahlen. 1,80 € soll der Passagierkilometer kosten. Immerhin rechnet man pro Fluggerät mit
7,5 Millionen US-Dollar. Das kalifornisches Start-up, das von zwei Partnern gegründet wurde, bringt rund 20 Inge-
nieure von Wisk, dem Joint Venture zwischen Boeing und Larry Page und Vahana, dem abgebrochenen kaliforni-
schen Airbus-Projekt, zusammen. Im Januar 2021 präsentierten sie ihr eVTOL in Las Vegas im Rahmen der CES.
Die Funktionsfähigkeit muss Archer nun erst einmal erfolgreich in die Luft bringen. Rolls-Royce könnte hier helfen.
Bild: Archer Aviation
Bild Archer Aviation
15.02.2021
Slowenen können sich einen Commuter vorstellen
Pipistrel zählt heute zu den innovativsten Luftfahrtunternehmen der General Aviation. Die günstige Auftragslage
der besonders auf Elektroflugzeuge spezialisierten Firma erlaubt so auch periphere Überlegungen über das All-
tagsgeschäft hinaus. Zudem haben sich die Slowenen als zuverlässige Partner erwiesen. Nun wurde aus Ajdov-
ščina bekannt, dass man erste Konzeptstudien durchgeführt habe, die ein erhebliches Marktpotential für ein Mini-
liner-Konzept sehen. Voraussetzung dafür sei die technologische Umsetzung mit der infrastrukturellen Machbar-
keit. Der Miniliner ist ein neuartiges emissionsfreies Flugzeug der Größenklasse eines 20-Sitzers, der auf Lande-
bahnen mit einer Länge von weniger als 1000 m eingesetzt werden kann. Die hohe Zuverlässigkeit elektrisch be-
triebener Flugzeuge garantiert, dass man sich auch vorstellen kann, das Cockpit mit nur einem Piloten zu fliegen.
Bild: Pipistrel
Bild: Pipistrel
19.02.2021
Studenten arbeiten am Wasserstoff-Flugzeug in Delft
Mit einer Tankfüllung über 1500 km fliegen? Das kann bis heute keine normale Einmot. Studenten der Uni Delft in
den Niederlanden möchten den Beweis antreten, dass es mit neuartiger Technik und der Verwendung von Wasser-
stoff-Brennstoffzellen dennoch verwirklicht werden kann. Sie haben vor zwei Jahren ihr erstes Konzept eines was-
serstoffbetriebenen Motorseglers vorgestellt, der als 1:3 Prototyp in diesem Jahr in die Luft kommen soll. Phoenix
PT, wie das 5,70 Meter-Modell heißt, wurde im Februar 2021 vorgestellt. Daran haben 44 Studenten mitgearbeitet.
Im Herbst erfolgt der Einbau des 1500 Watt-Brennstoffzellensystems und des 700 bar- Hochdrucktanks. Mit dem
echten Zweisitzer Phoenix FS möchte man aber später hoch hinaus. Er wird eine Spannweite von 18 Meter haben.
Den Wasserstoff sicher an Bord zu nehmen, ist eine der großen Herausforderungen für das studentische Team.
Foto:Uni-Delft
Foto: Uni-Delft
04.03.2021
Tecnam und Rolls-Royce arbeiten am E-Zweimot
Pipistrel zählt heute zu den innovativsten Luftfahrtunternehmen der General Aviation. Die günstige Auftragslage
der besonders auf Elektroflugzeuge spezialisierten Firma erlaubt so auch periphere Überlegungen über das All-
tagsgeschäft hinaus. Zudem haben sich die Slowenen als zuverlässige Partner erwiesen. Nun wurde aus Ajdov-
ščina bekannt, dass man erste Konzeptstudien durchgeführt habe, die ein erhebliches Marktpotential für ein Mini-
liner-Konzept sehen. Voraussetzung dafür sei die technologische Umsetzung mit der infrastrukturellen Machbar-
keit. Der Miniliner ist ein neuartiges emissionsfreies Flugzeug der Größenklasse eines 20-Sitzers, der auf Lande-
bahnen mit einer Länge von weniger als 1000 m eingesetzt werden kann. Die hohe Zuverlässigkeit elektrisch be-
triebener Flugzeuge garantiert, dass man sich auch vorstellen kann, das Cockpit mit nur einem Piloten zu fliegen.
Bild: Tecnam
Bild: Rolls-Royce
14.03.2021
RR konzentriert sich auf schnell wachsende Märkte
Rolls-Royce als Triebwerkshersteller hat sich durch die Übernahme von Siemens e-Aircraft verstärkt den elektri-
schen Antriebssystemen verschrieben. Zwar haben einige Hersteller den Briten den Rücken gekehrt, doch das hält
das gegenwärtige Team nicht davon ab, sich konzentriert auf neue lukrativere Märkte zu stürzen. Gegenwärtig sieht
man aber zwei größere Programme als vorrangig an: Dazu gehört das Regionalliner-Programm mit Tecnam und das
vollelektrische eVTOL von Vertical Electrical. Wie von Rob Watson, dem CEO von Rolls-Royce Electrical zu erfah-
ren war, habe man ein Team von 150 Ingenieuren hauptsächlich in Deutschland, aber auch in Ungarn, Großbritan-
nien, Singapur und in den USA, die sich den neuen Aufgaben stellen. Nach der Entwicklung der 100 kW-Klasse für
die EVTOL’s ist die Entwicklung der 300 kW-Klasse vorrangiges Ziel der Rolls Royce-Motorenentwickler.
Foto:Rolls-Royce
Foto: Vertical Aerospace
16.03.2021
Das Schweizer Electrifly-In in Grenchen vom 11.-12.9.2021
Das große Elektrofliegertreffen in Grenchen/Schweiz im internationalen Reigen der Luftfahrt- Veranstaltungen ist
nicht mehr wegzudenken. Es ist der Treffpunkt von Experten und Interessenten für Elektroflugzeuge, die das Ziel
haben, die eingeleitete lautlose und emissionsfreie Luftfahrt mit ihren Ideen zu beschleunigen. Mit der vierten Aus-
gabe im vergangenen Jahr erlangte das Electrifly-In für Flugzeuge mit Elektro- und Hybridantrieb internationale
Bedeutung. Die Missverständnisse und vermeintliche Verbindung zwischen der Smartflyer AG und des Fly-Ins
«smartflyer-challenge» waren somit ausgeräumt, nachdem das Fly-In in Electrifly-In umbenannt wurde. Dieses Jahr
darf man mit weiteren großen Überraschungen und einer weiteren Ausgabe um die eTrophy rechnen, zu der sich
schon jetzt Piloten mi ihren Flugzeugen bewerben können.
Foto: H.Penner
Foto: Jegerlehner
30.03.2021
Aura Aero versucht den steinigen Weg zum 19-Sitzer
Vom sportlichen Zweisitzer zum 19-sitzigen Kleinverkehrsflugzeug, das ist Frankreichs ehrgeizigstes Entwickungs-
vorhaben für eine CO2-arme Luftfahrt-Zukunft. Zunächst plant man die Integral R einen mit 155 kW ausgestatteten
Verbrennungsmotor im kommenden Jahr auf einen Elektroantrieb umzustellen. Und vorerst konzentriert man sich
auf die Vermarktung und die Produktion des Zweisitzers. Die lokale Behörde der Region Occitanie unterstützt die
Serienvorbereitungen von Aura Aero mit einem Zuschuss von 200 000 € und einem Innovationsvertrag über 1 Mio.
€ für die Entwicklung der elektrischen Version. Dennoch reifen die Computer-Designs zu konkreten Berechnungen
und Fertigungszeichnungen für den 19-sitzigen Commuter, der als Electrical Regional Aircraft (ERA) 2024 in die
Luft kommen soll. Die Zulassung ist für 2026 geplant. Die Region unterstützt das ERA-Projekt mit 3 bis 5 Mio. Euro.
Foto: Aura Aero
Bild: Aura Aero
13.04.2021
Großbritannien konzentriert sich auf E-Commuter-Antriebe
Die englische Initiative 2ZERO umschließt ein Programm, was bis 2022 laufen soll. Dazu ist die Fluggesellschaft
Loganair gestoßen, die schon länger Interesse an elektrisch betriebenen Flugzeugen bekundet hatten. Ein Team
der University of Nottingham wird 2ZERO in enger Zusammenarbeit mit Loganair den Flughafen Exeter als auch
Newquay unterstützen, wobei UK Power Network Services die elektrische Infrastruktur bereitstellt. Bemerkens-
wert ist der Beitritt von Rolls-Royce Electrical, für das in mehrere Phasen unterteilte 2Zero-Programm. Phase eins
sieht zunächst die Flüge mit Ampaire’s Sechszitzer EEL vor. Wie schon ursprünglich von Ampaire vorgesehen, will
man im Anschluss die Umrüstung des 19-Sitzers Twin Otter als Eco Otter SX vorantreiben. Loganair wird die Pilo-
ten und die Wartung für die EEL zur Verfügung stellen.
Foto: Ampaire
Bild: Ampaire
26.04.2021
15.04.2021
Neuer Doppelsitzer kommt aus bayerischer Entwicklung
Calin Gologan gab kürzlich bekannt, einen E-Zweisitzer zu entwickeln. Grundlage dazu ist sein Einsitzer. Dazu kom-
men Flügel mit 13,50 Meter Spannweite. Das Flugzeug soll in die deutsche 600 Kilo-Klasse hineinpassen. Der Trai-
ner soll sehr gute Gleiteigenschaften (Gleitzahl ca. 28) haben. Das zentrale Einradfahrwerk, welches deutlich vor
dem Schwerpunkt liegt, kann im Flug teilweise eingezogen werden. Zwei einziehbare Stützräder im Flügel, wie bei
früheren Motorseglern üblich, sind im Flug nach hinten einziehbar. Herz des elektrischen Antriebs ist ein Zwei-
scheiben-Geiger HPD 40-E-Motor mit einem Dreiblattpropeller und 50 kW. Die errechnete Geschwindigkeit soll bei
120 km/h liegen. Das 18 kW-Ladegerät soll eine Ladung innerhalb von eineinhalb Stunden für zwei Stunden Flug-
zeit ermöglichen. Die Kapazität des Batteriesatzes reicht für 2,5 Flugstunden aus. Erstflug Ende 2021.
Foto: Solarworld
Bild: Electra Solar
14.03.2021
29.01.2021
XTI will den Markt für eVTOL‘s neu aufmischen
1200 Meilen Reichweite will XTI Aircraft aus Dencer/Colorado mit seinem in Entwicklung befindlichen Convertible-
Hybrid-VTOL für schnellen Passagiertransport ohne große Airports erreichen. 2019 erweckte ein „Proof-of-con-
cept“ bereits weltweites Interesse. Die Ingenieure setzen auf einen hybridelektrischen Antrieb. Stromlieferant ist
der Generator einer GE-Wellenturbine für den Sechssitzer, der sich im Heck des Flugzeugs befindet. Damit sei die
Garantie verbunden, etwa 40 % der CO2 Emissionen weniger auszustoßen. Der TriFan erhält drei Fans, die elek-
trisch versorgt werden und die über Motor-Managementsysteme per Fly-by-wire gesteuert werden. Bis Mitte April
2021 lag der Auftragsbestand bereits auf 116 Einheiten, was nach Angaben des Unternehmens nach Lieferung
einen Umsatz von 750 Millionen US-Dollar ausmacht. Mit 6,5 Millionen Dollar wird der TriFan nicht gerade billig.
Bild XTI
Bild: XTI
Nach Shut-down: nächste AERO vom 27.-30. April 2022
Die Absage der AERO Ende April 2021 kam nicht ganz überraschend. Angesichts der Reise- und Veranstaltungs-
Beschränkungen wegen der COVID-19-Pandemie hatte sie bereits zu Beginn dieses Jahres den ursprünglich ins
Auge gefassten AERO-Termin vom April in den Sommer verlegt. Doch derzeit ist trotz steigender Impfzahlen in Eu-
ropa absehbar, dass die AERO 2021 auch vom 14. bis 17. Juli nicht stattfinden darf. AERO-Bereichsleiter Roland
Bosch und Projektleiter Tobias Bretzel erklärten: "Schweren Herzens haben wir diese Entscheidung getroffen, die
Leitmesse der Allgemeinen Luftfahrt zum zweiten Mal ausfallen zu lassen. Unser Blick geht aber nach vorn, in Rich-
tung der EUROPEAN ROTORS, die vom 16. bis 18. November in Köln stattfinden wird und auch in Richtung der
AERO 2022 (27. bis 30. April 2022), zu der wir die Aussteller und Besucher wieder in Friedrichshafen begrüßen."
Foto: Messe-FN
Foto: Messe-FN
21.04.2021
Bye Aerospace plant Zweimot E-Geschäftsreiseflugzeug
Der amerikanische Hersteller Bye Aerospace kündigte an, in der Turboprop-Klasse ein regionales vollelektrisches
Flugzeug bei deutlich reduzierten Betriebskosten als Achtsitzer den eFlyer 800 anbieten zu wollen. Die Leistungen
für den eFlyer 800 mit bis zu 320 Knoten und eine Reichweite von 500 Seemeilen mit 45-Minuten-IFR-Reserven bei
normaler Reisegeschwindigkeit von 280 Knoten sind beeindruckend. Gegenwärtig zählt Bye Aerospace zu den
erfolgreichsten Start-ups, in der noch sehr jungen Elektroflug-Branche, deren erste Flugzeug-Zulassung und Seri-
enauslieferung erst noch unter Beweis gestellt werden muss. Einen Rückschlag erhielt Bye jetzt allerdings durch
die Insolvenz des Zellenherstellers Oxis, deren Batterien sowohl die eFlyer 2 und eFlyer 4 als auch den eFlyer 800
antreiben sollten. Von den einmotoren Zwei- und Viesitzer liegen über 700 Bestellungen vor.
Bild Bxe Aerospace
Bild: Bye Arospace
23.04.2021
Spanier wollen einsatzfähige E-Kurzstreckenflugzeuge
Die Iberia Regionalgesellschaft Air Nostrum und Volotea, haben zusammen mit Dante Aeronautical ein Konsortium
gebildet, um die Interessen in Richtung Elektrifizierung ihres Flugzeugbestands zu bündeln. Dante beteiligt sich
bereits in Australien zusammen mit dem amerikanisch-australischen Hersteller MagniX an der Umrüstung von 19-
sitzigen Wasserflugzeugen. Eine erste Caravan soll dort ab 2023 umgerüstet auf einen Elektroantrieb und zerti-
fiziert den Flugdienst in der Region von Sydney mit Sydney Seaplanes aufnehmen. Die Maschine wird den von
MagniX entwickelten 560 kW-E-Motor erhalten. Die dort erarbeiteten Erfahrungen können so auch schnell bei den
spanischen Airlines einfließen, die besonders wie Air Nostrum ohnehin kleinere Turboprops einsetzen und damit
besonders kurze Strecken bedienen. Man erhofft sich dabei Hilfe durch die EU.
Foto: Magnix
Bild: Dante Aeronautical
02.06.2021
AW09 von Leonardo könnte auch als Hybridträger dienen
Das Schweizer Kopter-Team wird zunehmend in die Leonardo-Familie integriert. Leonardo liess wissen, dass der
Leichthelikopter in einer erweiterten Entwicklungsphase als Erprobungsträger verwendet werden könnte. Der von
der Schweizer Leonardo-Tochter bezeichnete Hubschrauber vom Typ AW09, soll Ende 2023 oder Anfang 2024 mit
der 761 kW HTS900-2 Wellenturbine von Honeywell zugelassen werden. Der Hersteller Airbus Helikopters plant
einen Hubschrauber-Technologieträger auf dem Prüfstand bis zu 30 Sekunden lang ohne Verwendung der Haupt-
gasturbine zu fliegen. Wie die Umsetzung dieser Technologie erfolgen soll, bleibt zunächst noch offen. Denkbar ist
bei der Verwendung einer Wellenturbine sowohl eine mechanische Kopplung mit einem E-Motor/Generator als
auch die Verwendung der Turbine in Kopplung eines Generators, der auf einen E-Hauptantrieb wirkt.
Foto: Airbus Helicopters
Foto: Leonardo
05.05.2021
Volocopters baut Viersitzer mit zusätzlichem Tandemflügel
Der deutsche Hersteller Volocopter stellte anlässlich der EBACE Connect Conference in Genf (18.-20.5.2021) ein
vollkommen neues eVTOL Projekt vor. Damit rückt der deutsche Pionier von der ursprünglich reinen Multicopter-
Technik ab, die mit dem Zweisitzer VoloCity mit kreisförmig angeordneten Rotoren erfolgreich begonnen wurde.
Die Einsatzfähigkeit ist mit dem bisherigen System in punkto Sicherheit, Geschwindigkeit und Reichweite stark
eingeschränkt. Einzig die Kabine weist noch eine bewusste Ähnlichkeit mit dem Zweisitzer VoloCity auf. Das sehr
leicht skalierbare Konzept des Tandemflüglers VoloConnect lässt auch größere Varianten zu. Vollkommen neu ist
unter anderem auch die Verwendung von zwei reinen Schubgondeln an der Seite des Rumpfes. Bisher wurde das
Konzept nur an kleineren Demonstratern im Flug erprobt. Die bemannte Version befindet sich bereits im Bau.
Bild: Volocopter
Bild: Volocopter
18.05.2021
Ehangs „VT-30“ besteht aus Starrflügel und Kopter
Der neue Passagier-AAV „VT-30“ ist der erste in der Ehang-Produktreihe, der für weitere Strecken konzipiert ist.
Die Draufsicht lässt die Mischung aus konventionellem Flächenflugzeug mit einem Quadrokopter erkennen. Der
Prototyp ist doppelsitzig. Das Kopter-System wird nur noch für Start und Landung sowie für die Übergangsphasen
erfolgen. Das spart Energie! Mit einer höheren Fluggeschwindigkeit von bis zu 180 km/h können auch größere Dis-
tanzen überwunden werden, was die Einsatzspektren eines solchen Hybridsystems wesentlich verbessert. Man
kann davon ausgehen, das Ehang schon recht bald mit bemannten Flügen beginnen wird, nachdem erste unbe-
mannte Schwebeflüge stattgefunden haben. Ehang ist damit dem deutschen Unternehmen Volocopter bereits nach
dem ersten Schwebeflug mit einem Starrflügel mit umgekehrten V-Leitwerk schon einen großen Schritt voraus.
Foto: Ehang
Foto: Ehang
26.05.2021
Erste VTOL‘s für London bestellt
Gemeinsam mit Halo, einem zukünftigen Betreiber für eVTOL’S, gab Eve, ein von Embraer ausgegründetes Unter-
nehmen bekannt, sich auf die Entwicklung UAM-Produkte und-Dienstleistungen in England und den USA zu kon-
zentrieren. Die Partnerschaft umfasst eine Bestellung über 200 von Eves eVTOL-Flugzeugen. Die Auslieferungen
sollen im Jahr 2026 beginnen. Eve profitiert von einer Startup-Mentalität, die von Embraer unterstützt wird. Hinter
Embraer stehen mehr als eine 50-jährige Erfahrung in der Flugzeugherstellung und –zertifizierung. Das eVTOL-
Design von Eve stellt ein relativ einfaches und logisches Design dar, das sukzessiv weitere Entwicklungsschritte
durchläuft. Im Juli 2020 flog bereits ein Demonstrator. Die Erweiterung von Embraer elektrische Antriebsstränge in
Flächenflugzeuge vorzunehmen, begann mit einer Vorstudie eines Agrarflugzeuges vom Typ EMB 203.
Bild: Embraer
Bild: Eve
Dän. Luftwaffe will zur Schulung Elektroflugzeuge testen
Anfang Juni teilte der slowenische Flugzeughersteller Pipistrel in seiner Pressemitteilung mit, dass das dänische
Verteidigungsministerium unter der Leitung von Trine Bramsen zwei Elektroflugzeuge von Typ Velis geleast habe.
Das ist zunächst für den erfolgsgewohnten Hersteller keine bedeutungsvolle Stückzahl, der sein im letzten Jahr
zugelassenes Elektromotorflugzeug Velis in stattlicher Serie fertigt. Immerhin ist es aber der erste Ansatz in mili-
tärischen Kreisen, neben elektrisch betriebenen Drohnen für das Screening von Piloten extrem leise Elektro-Flug-
zeuge einzusetzen zu wollen. Die beiden Flugzeuge werden den dänischen Streitkräften in Zusammenarbeit mit
Green Aerolease, dem Eigentümer der bisher grössten Pipistrel Velis Electro-Flotte zur Verfügung gestellt. Zu-
nächst ist daran gedacht in einer ersten Beschaffungsphase nach Eignung den Saab T-18 Supporter zu ersetzen.
Foto: Keld Navntoft
Foto: Pipistrel
07.06.2021
Auf dem Pariser Aerosalon debütierte Eviation 2019 mit seinem utopisch aussehenden Geschäftsreiseflugzeug
Alice. Das israelische Start-up hatte den Neunsitzer (+2 Crew) mit drei Pushermotoren, zwei davon an den Flügel-
enden entwickelt. Sie werden von dem amerikanischen Hersteller MagniX geliefert. Im Frühjahr 2020 kam es jedoch
bei ersten Testläufen in den USA am Boden zu einem Tragflächenbrand. Inzwischen lieferte GKN Aerospace erste
Tragflächen, Leitwerke und Verkabelungen (EWIS) für Alice an Eviation. Das Unternehmen Eviation bereitet sich
nun auf den Erstflug mit Alice im Laufe dieses Jahres vor. Dazu steht ein Lithium-Ionen Batteriesatz mit 820 kW/h,
die 3720 kg wiegen, zur Verfügung. Das 6,7 Tonne schwere Flugzeug soll eine Reisegeschwindigkeit von 220 kts
erreichen. Die Reichweite wird mit stattlichen 440 nm (+45 min IFR Reserve) angegeben.
Foto: Eviation
Bild: Eviation
Extreme Reichweiten für UAM‘s durch „Blown-Lift“
Auch für STOL-Konzepte wollen Hersteller das Prinzip der „verteilten Antriebe“ anwenden. Als Antriebe dienen da-
bei Elektromotoren, die einen definierten Abstand zur Flügelnase haben. Das verringert die Lärmemissionen und
erhöht den Auftrieb. Noch befindet sich keine einzige Konstruktion eines solchen Hochauftriebssystems am Markt.
Neben der NASA hat nur das amerikanische Unternehmen Airflow am neuartigen, elektrischen Hochauftriebssys-
tem an einem Modell gearbeitet. Neu ist die erst im letzten Jahr gegründet Firma Electra. Sie stellte im Juni 2021
ihr erstes Design eines STOL-Flugzeuge vor und nennt das System „Blown-Lift“. Das Hybrid-Elektroflugzeug soll
einen Piloten und mit sieben Passagieren bis zu rund 800 Meilen bei Geschwindigkeiten von bis zu 300 km/h beför-
dern. 30 Meter (100ft) Startbahn sollen ausreichen. Die Mindestfluggeschwindigkeit soll bei nur 48 km/liegen.
Foto: Electra
Foto: Electra
Mit neuen Flügeln steht „Alice“ jetzt erneut vor dem Erstflug
09.06.2021
07.06.2021
12.06.2021
Airflow setzt von Anfang an auf “verteilte Antriebe“, wie zuletzt im Juni vergangenes Jahres mit dem STOL-Frach-
ter vorgestellt. Man hofft mit diesen Konzepten die Kurzstart- und Landeeigenschaften konventioneller Flugzeuge
erheblich zu verbessern. Noch stehen auch die Ergebnisse des bei der NASA betriebenen X-57 Maxwell Demon-
strators aus. Wie aber Airflow bekannt gab, habe man dieses Jahr den Nachweis der STOL-Funktion durch die ver-
teilten Antriebe mit einem Modell erbracht. Anfang Juni gab nun die Ravn Alaska mit Sitz in Anchorage bekannt,
dass sie beabsichtigen, 50 der geplanten hybrid-elektrischen eSTOL-Flugzeuge) von Airflow zu betreiben. Für Air-
flow bedeutet dies einen Auftragsbestand von über 200 Millionen US-Dollar. Airflow strebt an, das als Modell 200
bezeichnete Muster für den kommerzeillen Betrieb zertifiziert zu bekommen und 2025 einsatzbereit zu sein.
Foto: Airflow
Bild: Airflow
Airflow setzt mit STOL-Entwürfen auf „verteilte Antriebe“
13.06.2021
Engländer geben jetzt den Ton bei eVTOL‘s an
Es scheinen Milliardengeschäfte zu werden, wenn die neuen Konstruktionen der eVTOL’s in die Praxis umgesetzt
werden. Noch ist man weit davon entfernt. Nur wenige Protoytypen konnten ihre Fliegbarkeit unter Beweis stellen.
Was sich zunehmend herauskristallisiert: eVTOL’s mit starren Tragflächen. Erstmals erhielt Vertical Aerospace aus
Bristol von der irischen Leasinggesellschaft Avolon eine Festbestellung von 310 eVTOL-Air Taxis des Typs VA-X4.
Weiter hat Avolon Optionen für bis zu 190 Einheiten angemeldet. Der Auftragswert für die festbestellten VA-X4 be-
läuft sich auf 1,25 Milliarden US-Dollar. Mit VA-X1 und VA-X2 versuchte sich der Firmengründer Steven Fitzpatric
schon 2016 mit Quadrocoptern, von denen er sich längst distanzierte. VA-X4 soll noch in diesem Jahr seinen Erst-
flug haben und das Flugtestprogramm soll dann über zwei Jahre bis zur Zertifizierung im Jahr 2024 laufen.
Bild: Vertical Aerospace
Bild: Verical Aerospace
15.06.2021
18.06.2021
Die in Toulouse/Frankreich 2018 gegründete Ascendance Flight Technologies nutzt ihre eigenentwickelte Hybrid-
Antriebstechnologie, um ein viersitziges eVTOL-Hybridflugzeug namens ATEA umzusetzen. Nach eigenen Anga-
ben weist das noch in Entwicklung befindliche Flugzeug bei einer Nutzlast von drei Passagieren und ein bis zwei
Personen Besatzung 80 % weniger Emissionen auf als bei konventionellen Hubschraubern. Dazu kommt der nie-
drige Geräuschpegel, niedrigere Betriebskosten und eine hohe Reichweite. ATEA befindet sich derzeit im Pla-
nungsstadium. Entscheidend bei dem Design für ATEA sind zwei in den Flächen eingelassene Bläser sowie ein
Bläser im Rumpfbug. Den Vortrieb will man durch einen Zugmotor erreichen, der auch elektrisch betrieben oder
der als Wellenturbine ausgebildet und mit einem Generator gekoppelt werden kann.
Bild: Ascendance
Bild: Ascendance
Französ. eVTOL soll zur Olympiade 2024 in Paris fliegen
Mit Wasserstoff in eine saubere Zukunft der Luftfahrt
Erfolgversprechend sind Ankündigungen des Autohersteller General Motors und Liebherr-Aerospace gemeinsam
ein System zur Stromerzeugung für Anwendungen in der Luftfahrt zu entwickeln, das auf der Wasserstoff-Brenn-
stoffzellentechnologie HYDROTEC (Eigenbezeichnung) basiert. GM und Liebherr werden Möglichkeiten prüfen, ein
auf die Luftfahrt integriertes System zu entwickeln. Dabei sollen sowohl die starke Position von Liebherr als führen-
der Anbieter von Systemen für Flugzeuge als auch GM‘s Führung auf dem Gebiet der Wasserstoff-Brennstoffzellen-
technologie genutzt werden. GM ist auf dem Fahrzeugsektor führend auf dem Gebiet der Brennstoffzellentechnolo-
gie. Unter anderem sollen die neuen System skalierbar sein. Erste Flugtests seien bis 2025 geplant. Airbus verfolgt
diese Ziele gleichermaßen und will ab 2035 mit mehreren wasserstoffbetriebenen Typen auf den Markt kommen.
Foto: GM
Bild: Airbus
19.06.2021
ZeroAvia hat sich auf wasserstoffelektrische Luftfahrtlösungen konzentriert. Das Unternehmen strebt als mittel-
fristiges Ziel an, Flugzeuge bis zu 50-Sitzern und größer mit elektrischen Antrieben auszustatten. Wegen fehlen
der Batteriekapazitäten setzt man von Anfang an auf Wasserstoff, statt auf traditionelle Kohlenwasserstoffe mit
Verbrennern. Erstes Know-how erarbeitete man sich am Umbau einer Piper PA-46. Die Arbeiten liefen jeweils
parallel in den USA und in Großbritannien. Da die Systeme skalierbar sind, wagt man sich nun an größere Flug-
zeugmuster wie der Dornier 228. Es wurden zwei Maschinen beschafft, an denen, wie schon bei der Piper, in den
USA und Großbritannien gearbeitet werden soll. Man möchte damit bis zum Jahr 2024 einsatzbereit sein, um auch
die Flugzeuge inklusive ihrer kompletten Umrüstung zertifiziert zu haben.
Fot: ZeroAvia
Foto: ZeroAvia
Ingenieure sehen in der Do-228 idealen Erprobungsträger
30.06.2021
Erste Kunden vertrauen dem Hersteller Bye Aerospace
Bye Aerospace kündigte das eFlyer 800-Programm auf die wachsende Nachfrage nach regionalen vollelektrischen
Flugzeugen mit deutlich reduzierten Betriebskosten sowie erhöhter Kapazität und Nutzwert an (stimmt nur bedingt,
weil die Stromkosten in den USA bei nur 10 Cent/kW/h liegen). Das Unternehmen erwartet die FAA Part-23-Zertifi-
zierung für den eFlyer 2 und den eFlyer 4. Zurzeit fliegen nur zwei des eFlyer 2. Jet It und JetClub, Schwesterunter-
nehmen mit Anteilsbesitz in Nordamerika bzw. Europa, haben einen Kaufvertrag über eine Flotte von eFlyer 800-
Flugzeugen und eine Reihe von eFlyer 800-Kaufoptionen sowie vier eFlyer 4-Flugzeugkautionen unterzeichnet. Ei-
ne Stückzahl ist noch nicht bekannt! Ganz andere Probleme hat Bye Aerospace noch, wie man das Batterieproble-
me lösen möchte, nachdem der mögliche englische Lieferant Oxis wegen Insolvenz aus dem Rennen geflogen ist.
Bild: Bye Aerospace
Bild: Bye Aerospace
30.06.2021
Meldungen 1/2021
19.04.2021
Elektrisches Fliegen - die Zukunftsperspektive
Elektrisches Fliegen - die Zukunftsperspektive